„Ich mach' nur noch, was ich auch will, Halte den Ball flach, bleibe still, Suche mir Partner auf Augenhöhe, Weil ich da meine Chancen sehe!“
So meint sie, sich zu emanzipieren Um endlich ein freies Leben zu führen Und vergisst darüber, was wirklich geht, Denn ein Vorleben bleibt Hypothek.
Der Wunsch ist der Vater des Gedanken, Wo Freiheitsgelüste immer steil ranken, Doch nicht jedes Wollen verleiht ein Können, Das mit dem Vergangenen sich kann versöhnen.
Denn die Augenhöhe mit Eigenmacht Ist oft als Schwäche längst ausgemacht: Was scheinbar uns viel Freiheit gewährt, Erweist sich am Ende als grundverkehrt.
Nicht jedes Angebot, das Freiheit verspricht Entzwergt auch Deinen inneren Seelenwicht: Der Anbietende will eigene Herrschaft längen Und gibt nur vor, Deine Ketten zu sprengen.