Gemeinhin spricht von Reflexion Der Fachgelehrte mit Studenten, Der Professor mit seinem Sohn Und selten Erpel mit den Enten.
So spricht sehr gern von Reflexion Der Mensch und denkt dabei an sich. Doch ist das denn echte Option, Wenn ich nur denk´ an Dich und mich?
Die Reflexion hofiert den Geist Und sieht doch von sich selber ab. Wo objektiv der Geist verweist Es subjektive Weisheit gab.
Zuerst ist alles tiefe Denken Ein Zeichen auch für Reflexion. Will Müßiggang der Mensch sich schenken Bleibt Hirngymnastik netter Lohn.
Gleiches ? Ungleiches, Eigenes ? Fremdes, Das sind die ersten Denkstrukturen, Womit das Hirn sagt: ?Ach, verschwend´ es!? Und damit führt auf viele Spuren.
Mit Relationen und Begriffen Suchen nach höherem Verständnis Wir, die Möglichkeiten riefen, Wo denkerische Selbsterkenntnis.
Der Selbstbehalt im Eigenen Hemmt dabei oft die Ehrlichkeit. Was generell dem Zeigenden, Bleibt Bindung, jedoch noch nicht Freiheit.
Selbstreflexion und Selbstwahrnehmung Sind uns dabei doch viel vertrauter. Doch ein Zuviel bedeutet Lähmung Der Weltsicht, die nun eng, ergrauter.
Erkenntnisakt, Begrifflichkeit: Sie bleiben fest und gut verbunden, Solange die Nachdenklichkeit Den Egoabstand hat verwunden.
Ideen stehen dann für sich, Auch Denkstrukturen unseres Geistes. Doch wie erreichen sie dann Dich, Wenn nicht Dein Wille wirklich preist es?
?Ich will nicht? zeigt doch Bildungsferne, ?Da denk´ ich nicht mehr drüber nach!? Die Reflexion hat der nicht gerne, Für den Anstrengung Ungemach.
Selbst wenn die Reflexion am Anfang Aus der Erfahrung bleibt entsprungen, So bleibt doch der Ideengang Nicht immer wertfreier gelungen.
Ja, Wert und Geltung bleiben offen, Wenn wir nicht nach der Hoffnung fragen. Auf Handeln können wir nur hoffen, Wenn abschätzend wir Folgen tragen.
Also: Hin zur Verantwortung, Die mit Gewissen ausstaffiert, Bei der die Pflicht trifft gern auf Neigung, Diese jedoch nicht kompensiert.
So bleibt die Geltungsreflexion Dem Wahrheitsdenken stets verpflichtet. Nur dort droht Glaubensannexion, Wo dieser Ethikgrund vernichtet.
Das Denken bleibt dort reflexiv, Wo Du von Dir absehen lernst, Nicht Fundament Dich fesseln ließ, Du Dich von Freiheit nicht entfernst.
Das Selbstkonzept ist kein Gefängnis, Wo Reflexion denn transzendiert Den Geist verpflichtet als Vermächtnis, Er sich nicht ängstigt, nicht geniert.
So bleib´ der Menschheit Lebensgrund Stets Reflexion mit viel Gedächtnis, Damit sie nicht der Krieger Hund Wegzerre vom Humanvermächtnis.
Hassprediger und Rüstungskäufer Bleiben für Denker Seinsbedrohung. Wo Reflexion wird Gegenläufer, Schwindet auch geistige Verrohung.
Drum denke nach Du Kind der Freiheit: Verlass´ Dich nicht auf Fremdbestimmung. Nur so schaffst Du Gerechtigkeit Für Welten mit humaner Trimmung.