Der üppige Busch mit den kleinen Rotbeeren Hat es meiner Liebsten alljährlich angetan. Sie will damit unseren Hausschmuck mehren, Denn früh bricht die Kalt- und Dunkelzeit an.
Also holen wir uns die niedrigen Zweige Und verschönern damit unser kindleeres Haus, Denn sonst geht die Lebensfreude zur Neige – Noch gibt es ja keinen Frühlingsstrauß.
Der Weihnachtsbaum erstrahlt nicht mehr, Kerzen und Schmuck sind längst in den Kisten. Da dürsten unsere Gemüter doch so sehr Nach dem Farbton mit den kleinen Rispen.
Das leuchtende Rot passt auch gut zu ihr, Setzt sich fort im Fein ihrer schmalen Lippen, Zeigt mir dadurch erst, wie heimatlich es hier, Wenn wir an der wärmenden Teetasse nippen.
Sie hat uns das Leuchten hereingeholt, Weil der Frost sich bisher noch trollte. Dieses Rot ist unserem Herzauge gezollt, Weil das unsere Liebe so wollte.