Die Welt des Künstlers ist die Einsamkeit, Selbst Künstlerkolonien bleiben einsam. Auch endet überflüssig mancher Streit, Die Selbstverliebtheit macht nicht zweisam.
Des Künstlers Welt schreibt seine eigene Komik, Mit welcher sich sein Kosmos heimatwohlig weiß. Das ist ja sein narzißtisch-einmalig' Geschick – Der Musenzauber macht die lahmen Sinne heiß!
Erhellung bleibt des Künstlers wahre Offenbarung, Selbst wo im Dämmer seine Umwelt gern verschwimmt Und er mit Geistreichtum und Seelennahrung Das nennt, was weltweit hier im Raum nicht stimmt.
Des Künstlers Welt wird dort zur Obsession, Wo Leidenschaft die wildgewordene Kälte tadelt Und sonnenbleichend er mit seiner Profession Beschreibt, ergreift, was Weltgemeinschaft adelt.
Dazu braucht er schon den Denkfreund, Mit dem verständnisvoll er Worte aufspürt, Die wieder Lebenssäfte holen, weil er stets meint, Dass Kunst zum Guten und zum Überleben führt.