Ich weiß nicht, ob ich kommen kann: Gewaltig und unabschätzbar wacht Die Pandemie – der Schmerzensmann, Mit großem Kampfwillen bedacht.
Doch Du willst leicht und flüchtig sein, Willst in dem Jetzt ja gar nicht wohnen, Wo einsam Du bleibst, ganz allein, Ersehnst wieder der Freiheits Sonnen.
Natürlich ist es warm im Haus, Gemütlichkeit prägt Sofahoffen, Am Tisch ein bunter Blumenstrauß Und Scheite krachen laut im Ofen.
Jedoch erst durch Dein Fahrradfahren Wächst zu Dir neuer Lebenswille: Der Wind bläst durch, rüttelt an Haaren Und Straßenlärm durchbricht die Stille.
Im Sitzen, da erstarrt das Leben, Wird eingehaust Bewegung fehlen. Nur aushäusig ist Dir gegeben Die Freiheit, um den Leib zu stählen.