Hat die Mäkelnden jemals Liebe erreicht, Nach der sie immer nur rügend gefahndet, Wo über Freudenstunden sie streicht, Haben Defizite angesammelt und geahndet Und bleiben, als gäb's kein Verzeihen mehr, Wenn in den wirrläufigen Lebensgedanken Sich verqueren die alten Missgunstschranken In ihrem hochgerüsteten Intrigenmeer?
Wo die Liebe dagegen sich eingependelt, Da glückt doch die dauerhafte Harmonie: Selbst wenn dort alles links gewendelt, Das Wagnis immer reine Fantasie, Um zu wandern – trotz weltlicher Willfährnis Und Unplanbarem in eigenem Lebenslauf, So fragt die Liebe nach dem steten Glückauf Und heilt so den tagtäglichen Seelenriss.