Schon so manche dunkelnde Nacht Hat mich rettend im Schlummer getragen Und mir dann mit vollkommener Macht Drängende Fragen leichter ausgetragen.
Mit willensfreundlicher Eleganz Werden dann Tagwelten minimiert Und so manche Irrsinnsinstanz Dauerhaft ad absurdum geführt.
Der Schlaf bleibt ein Gottesgeschenk, Mit dem ich lange Nächt verlebe, Wo mir Traumfreuden eingedenk Der Lösung ins Nervenkleid schweben.
Der Schlaf wird so manchmal zum Kampf Irrlichternder Traumbilder und Schimären, Doch eliminiert er Angst, Seelenkrampf, Wogegen wir uns doch alle gern wehren.
Bin ich dann halbmorgens aufgewacht Und die Sonne streift Augen und Haut, Weiß ich, dass die rettende Nacht Mir den Tag zur Freiheit erbaut.