Ach, Schwesterlein, wie könnten BEIDE so selig sein, hättest Du das Brüderlein verstanden, seine Musen, die Wissensfreuden mitgetragen, dann hätte dies Dir in weiterem Leben aufbauende Würde und Edelmut für all Deine Lebensregionen verliehen.
So aber hast Du gemeint, dass den Bruder Du für all das loben müsstest, was er in seinem gesegneten Leben erreicht hat. Mitnichten hat er das jemals von Dir verlangt! Es war ihm eigentlich immer ehrenwert, Dich zu sehen, mit Dir zu plaudern, gemeinsam dorthin zu gehen, wo die Fantasien tragen.
Ach, Schwesterlein, warum machst Du es Dir so schwer im Leben, siehst hinter jeder Ecke Rivalitäten, als müssten uns die Erzfratzen begleiten, von denen es immer wieder welche gibt, denen Dein Brüderlein fernsteht, weil er sie absichtlich ignoriert, um Liebharmonie zu leben?