ForscherdenkenWer möchte schon als seltsam gelten,Nur weil er fern bekannter WeltenSein Potential dort weit ausformt,Wo ihn kein Tagesweltmarkt normt?Gewöhnliches bleibt dann nur TarnungDes Geistes und gilt auch als WarnungVor Geistverlusten, Blindem Fleck,Wo Denken taucht mitunter weg.Zwei Welten sind deshalb uns eigen:Die Größe, wo wir uns verneigen,Sich unten, wo Instinkte wabernDie Stimmen nur vom Markte labern.Die erste Welt, sie trägt sich scheinbarAllein dorthin, wo MenschenscharRecht harmlos ohne ÜberwachenLaut redet, um viel zu verlachen.In zweiter Welt regiert der Geist,Der forschend ohne Grenzen reist.Dafür muss er sich nicht bedanken,Lebt in der Stille der Gedanken.Manchmal braucht es dazu ein Team,Das ist für ihn nicht weiter schlimm.Doch die Idee, die dann doch west,Bedarf des Geistes, der's zulässt.©Hans Hartmut Karg2021*