Er hört nicht mehr auf zu singen Und verbreitet sein Lied im ganzen Geviert. Ihm scheint der Spagat zu gelingen: Dem Regen trotzen, weil er ihn nicht spürt.
Am Dachfirst sitzt er die volle Stunde, Während vom Himmel die Tropfen fallen. Er gibt mit abgespreizten Flügeln Kunde, Dass Melodien auch im Regen erschallen.
Das ist schon ein besonderes Wesen, Welches vom Wetter sich nicht schrecken lässt. Nicht von Nässe, in welcher er kann doch lesen, Dass keine Trauer seine Seele durchnässt.
So singt er, bereitet uns Lebensfreude Mit seiner unvergleichlichen Stimme Und kündigt so an, dass wirklich heute Noch Sonne kommt – im Tanz der Imme.