Der Eine errichtet sein eigenes Haus, Ist so stolz, dass er das noch kann. Der Andere lebt in Saus und Braus Und zeigt allen:“Ich bin ein Mann!“
Der Eine baut etwas für sich auf Und sichert damit Lebenszukunft, Der Andere hat seinen eigenen Lauf, Lebt planlos – mit Unvernunft.
An ihrem Nimbus bauen sie Beide, Doch ihr Verhältnis zu Raum und Zeit Ist's, wodurch man sich oft unterscheide, Weil jeder nur zu Bestimmtem bereit.
Der Eine muss sehen, was er erbaut, Der Andere braucht stets das Blitzlicht. Wo der Aine auf seinem Besitz ergraut, Sucht der Andre sein Jungengesicht.
Und Dichter? Bauen sie nicht auch daran, Ihren Nimbus stets zu vergrößern? Sie wissen: Kurz leuchtet der Lebensspan, Dann erlischt er, um nichts zu verbösern.
Die Technikaffinen gehen da mit, Wo die Dinglichkeiten nicht schlafen. Für Wortaffine bleibt Sprache der Kitt, Um Ideenwelten neu zu erschaffen.