Jahrelang haben wir uns nicht gesehen, Die wir doch einstmals in jungen Jahren Zur Sonne, zu Monden wollten gehen, Als wir noch vollkommen geistunerfahren
Nur jenem Drange genügen sollten, Den die Neugierde in die Städte trieb, Wo ungebändigte Sehnsüchte uns einholten, Weil wir meinten, allein dortige Freiheit sei lieb.
Dem sind wir heute längst entflohen, Denn Freiheit hat uns viel vorgegaukelt: Wo die Jugendfeuer stets kräftiger lohen Wird manche Neugierde nur verschaukelt.
Jetzt treffen wird uns beim Schloss der Stadt, Sitzen erzählend auf Parkbänken, am Rasen, Wo das feine Leben gelassener, nicht übersatt Mit Modesehnsüchten muss nicht mehr spaßen.
So gehen wir freudestrahlend zum Kaffeetrinken, Freuen uns aufeinander, dass frei wir noch leben In sinnlicher Ruhe, ganz ohne hektisches Winken Vergessen können jegliches schmerzende Sein,
Uns fördern lassen von Nachsicht und Geduld, Nicht mehr Sklaven beständiger Zeitvorgabe, Für die tiefen Erinnerungen ganz ohne Schuld, Damit selige Freundschaft sei unsere Teilhabe.