Wird die erlebte Welt denn die wirkliche Welt? Von wegen! Ist sie nicht der Gebrechlichen Tatsache? Und selbst dann bleibt sie der Fantasie hintangestellt, Weil mancher Geist übt immer schon Rache.
Bleibt die Wirklichkeit nur verzerrtes Gehäuse, Stehen längst verlassene Feindbilder auf. Sehr wunderlich graben dann Grillen und Mäuse, Wühlen in Gefühlsgirlanden und Bildern zuhauf.
Selbst bei den Jüngsten ist nur jene Welt erlebt, Die als Muster von Bedeutung und Hierarchie. Wer da nach Rang und Erwachsensein strebt, Sucht blind Vorbilder und Rollen in Apathie.
Jugendliche haben treibsandige Handywelt, In der man sich typisch einheimisch verbreitet. Sie verschwenden im Virtuellen ihr gutes Geld, Doch sie glauben, diese Welt wäre sozial geleitet.
Mit dem Älterwerden erkennen sie dann, Dass Begegnungen tragen, die persönlich sind. Das Virtuelle bleibt nur als Fiktion und Wahn Dem erhalten, der sklavisches Modekind.
Erlebbare Welten werden nur dann Ereignis, Wenn ein Gespräch Gestik und Mimik begleitet, Bei dem die Aura konkret lebt als Zeugnis, Im Nachspüren beständig Sympathien weitet.