Immer wieder die Übergriffe, Immer wieder der Missbrauch! Womit man den Mannestrieb umschiffe? Sind Normen denn nur Schall und Rauch?
Keuschheit hat Jesus nie verlangt, Auch keinen Zölibat für Jünger. Diese haben ihm auch dafür gedankt, Wurden Glaubensüberbringer.
Selbst Petrus hatte die Schwiegermutter, Musste demnach verheiratet sein. Im Korintherbrief übersetzte Luther: Ehelosigkeit musste nirgendwo sein!
So konnten Priester der ersten Jahrzehnte Heiraten und auch Kinder zeugen, Niemand dahinter eine Sünde wähnte, Die Lust musste keiner für sich verleugnen.
Was da an Liebe offenbar möglich war, Als das Christentum noch sehr jung: Die Priesterehen klappten wunderbar, Brachten vorbildlich Gemeinden in Schwung.
Erst mit der Synode von Elvira Verbot man Klerikern die Ehen, Weil darin man nun den Teufel sah, Im Kinderzeugen die Höllenwehen.
Warum nicht in menschlichem Lustverlangen, Im Begehren wieder das Göttliche sehen? Dann muss man doch nicht um Übergriffe bangen, Wenn Priester zu ihren Frauen gehen.
Lasst die Priester wieder heiraten, Dann wird mancher Missbrauch bald verschwinden. Lässt diese Botschaft zur Konsistenz geraten, Um damit das Böse zu überwinden.