Schwimmen die Netze in globalen Weiten, Aufgespannt nur in sonnendem Glanze? Wollen sie uns Harmlosigkeit verbreiten, Worte aufgreifen, womit man dann tanze?
Werden überhaupt noch Anker ergriffen, Deren Haltegurte schlaff im Wasser liegen, Auf besänftigende Retter zugegriffen, Welche Wildbesänge hindern am Bekriegen?
Ja, das Netzwerken spinnt seine Taten aus, Sinnt darauf, dass wir ihm erhalten bleiben. Doch wo wir vertrieben aus unserem Haus, Lässt sich da noch eigene Freiheit betreiben?
Es ist ja so, dass Netzwerke auch fangen, Sich nicht um Befindlichkeiten scheren, Um so an Deine Seelenträume zu gelangen, Pflegen sie doch nur ihr Dauerbegehren.
Da hat sich die Suchtwelt fest eingegraben In den Scheinschutz bleibender Illusionen. Der Mensch glaubt sich mit seinen Gaben Noch frei beweglich in ureigenen Zonen.
So fragen wir bald nach netzfreien Zeiten Und suchen wieder die intimeren Räume, In denen wir unsere Horizonte ausweiten – Abseits der global vertriebenen Träume.