Tiefgründig bleibt die Sprache als ihr wahrer Schatz, Wenn man sie nicht in Regelwerken zementiert. Dabei ist und bleibt sie ungeeignet für die Hatz, Weil dadurch nur Kriege herbeigeführt.
Nichts sei mehr fest und alles schon im Handel, Kein Rechtsstück darf in Sicherheiten waten, Wenn freiheitlich Mundrede fließt und doch im Wandel Beweglichkeit verlangt – für immer neue Taten.
Hat früher man noch reichlich diskutiert, Besteht heute das Viele oft aus Machen. Scheinbar ist dabei alles zielgeführt – Sogar ständiges Witzeln und das Lachen.
Der Siegeszug der neuen Mündlichkeit Lässt plauderhaft die Menschen reden. Es geht dabei nicht mehr um Gründlichkeit, Sondern um Mundrede, frei in unseren Läden.
Die Lust am Fabulieren öffnet diese Welt, Egal, ob dabei Horizonte sinnlich wanken: Auf Dauer ist Mundrede eingestellt, Öffentlich muss niemand sich dafür bedanken.
Man grüßt und fragt dann wieder umso mehr, Ein jeder weiß fast immer schon von jedem alles. So haben es gar manche Zeitgenossen schwer Mit ihren Regeln – Opfer ihres Widerhalles?
Treibt da die Lust hinaus dann die Entfremdung, Mit der das Schreiben und das Lesen oft belastet, Wenn Mundrede als Regiment kommt in Anwendung, Weil niemand mehr mit Normwerken ausrastet.