Man glaubt nicht, was der Mensch so kann, Wenn er aufblüht als Frau und Mann, Der gut weiß, wie er programmiert, Wenn er viel Nähe da verspürt Bei jemandem, der ihn doch mag Am Abend und sogar am Tag, In Stunden, wo er bildverzückt Mit seinen Sehnsüchten hinrückt, Befreit von Seelenlast und Pein – Dann darf er auch mal lüstern sein, Er, der auf blütenreicher Wiese Nun spürt, dass man ihn gerne ließe Zu anderem, als nur zum Tragen, Denn lieber soll er nicht mehr fragen, Wie dieses Tagwerk ohne Liebe Noch als Erinnerung ihm bliebe, Wenn die Berührungen als Kur Herauskitzeln die Mannsnatur. Ach, nichts ist leichter zu ertragen, Als Liebe mit dem Mann zu wagen...