Als notwendige Grundverteidigung des ganzen Lebens, Gilt das Gefühl, das sagt, ob wir noch bleiben sollen oder fliehen. Während Vernunft, Verstand die Dauersklaven eigenen Gebens, Kann hier die Emotion uns rasch aus den Gefahrenzonen ziehen.
Sie ist die ältere der beiden Lebenskomponenten, Nicht Fleisch, nicht Blut, doch Eruptionsentscheidung. Sie ist darauf getrimmt, das Eigene nicht zu verschwenden, Doch ist bisweilen sie die Magd für Kleidung, Neidung, Neigung.
Das tiefe Fühlen kann die Liebe und das Leben retten, Hält uns bei Laune, sagt uns, wo die Zärtlichkeiten, Kann auf Entscheidung die Vernünftigkeiten betten ? Und sichert manchem Geist in Echtzeit notwendige Freiheiten.
In Diskussionen lässt die Emotion sich teilweise erspüren, Auch welche Richtung Argumentationslinien so nehmen, Wo welcher Geist will welche Antipoden rasch verführen Und wo die Dominanzgenies sich nicht mehr schämen.
Einst war die Emotion die Retterin des frühen Lebens, Riet dort zur Flucht, wo der Verstand noch irrend reflektierte. Ja, sie entkopfte ihn, wenn er noch Knoten des Verwebens Nicht mehr erkannte, weil man ihn schon längst verführte.
Und damit bleiben die Gefühle Retter und Gestalter, Sie coachen den Verstand, wenn er nicht weiter weiß. Wo er verschleppt, da bleiben sie in ihrer Mehrzahl die Platzhalter, Die unsern Lebenslauf begleiten auf der langen Lebensreis´.