Wie wunderbar, ach, munden die Lagunenfische, Die im Hotel abends frisch kommen auf die Tische Mit rotem Wein, mit weißem Wein, mit Pasta. Wer sich da noch beschwert, hat nichts verstanden ? basta!
Die Muscheln, Schie und zart gebratene Sardinen Vermehren den Genuss, erheitern unsere Mienen. Soppresa, Artischockentorte und Polenta mit Salami, Das explodiert im Gaumen, wird zum Geschmackstsunami.
Die Bigoli erwachen mit dem Grana, roten Tomaten Erst bei jenem Gast zum Leben, dem zugeraten. Danach den Eierkuchen mit Montasio, mit Mezzano und mit Speck Und unsern Kritikaster regiert der Bauch und haut ihn weg!
Zum Ende und zum Abschluss: ?Zieh´ mich hoch!? Ja, Tiramisu befreit von jedem Erdenjoch. Geht man im milden Abendwind noch etwas schlendern, Muss keine Seele und kein Boot mehr kentern.
Die Herzlichkeit und Freundlichkeit des Personals Bei Fango, Thermenwasser und Massage ist so gut, wie ehemals. Venetiens Kraftquellen muss man einmal erleben, Dann hat man an der Adria gelernt, genussvoller zu streben,
Womit die Venezianer fünfzehnhundert Jahre lebten, Obwohl die Schlachten und die Berge immer wieder bebten: Sich nicht vom tiefen Erdengrummeln gar erschüttern lassen, Doch gutes Essen lieben und Enthaltsamkeiten zu hassen,
Sich im guten Gespräch mit allerbesten Speisen hier vergnügen, So können mit Vivaldi, Tizian Herz, Geist und Seele mutig fliegen. Erst als die Venezianer auf den Reichtum ihrer Speisen schauten, Wurden sie kreativ, errichteten im Wasser ihre wunderbaren Bauten.