Auf dem Bergweg stehen sie uns oft im Weg, Die Brocken, die Äste, schlaglöchrige Pfade. Auch über des kühlenden Baches Steg Geht's nach oben nicht schnurgerade.
Die Wegmarken zeigen zwar Wege an, Doch nicht jede Wegmark' meint's ehrlich. Manche nimmt uns da schon übel dran, Leitet uns hin, wo's recht gefährlich.
Erträumt haben wir uns den Weg ja schon Als verlässlichen, begehbaren Aufstieg. Wir glauben jung, dort warte der Lohn, Mühe und Plage verhelfen zum Sieg.
Älter geworden erkennt man dann doch, Dass andere mit der Gondel überholen. Während wir fleißig tragen Arbeit und Joch, Haben sich die längst nach oben empfohlen...
Ja, so ist das mit dem menschlichen Sein: Die Pfiffigen sind immer schon weiter! Oftmals bleibt der Ehrliche sehr allein Und zurück auf der Seilschaftsleiter.