AltersfrustDer Mensch wird alt,er wär' gern jung,hofft doch stets aufVerbesserung.Er denkt ganz weit,ihm blühe Erhalt,die Unsterblichkeitkäm' nicht so bald...Deshalb will erDie Welt besehen,ihm ist nichts schwer,er kann noch gehen!So lässt er sich nichtherumkommandieren,geht mit denen ins Gericht,die ihn ständig verführen.Denn das Alter kenntja den Machtverlust,den er benenntals Daseinsfrust.Wenn dann nochGebrechen Sorgen bereiten,wird das Leben zum Joch,allein er muss es erleiden.Der Mensch wird alt,er wär' so gern jung,hofft noch weiterhin aufVerbesserung...©Hans Hartmut Karg2020*