Altersoffenheit©Hans Hartmut Karg2012Die Milde trägt mich hin,Wo Heimat ich vermuteUnd hält den Atem offen.Mir kommt es in den Sinn,Dass mir ganz gut zumute:Ich darf etwas erhoffen.Bleibt Ordnung nur organisiert,Wird sie als Enge heimisch sein.Dann hat mich Perfektion verführt,Ich bleib´ in meinem Sinn allein.Wird Fremdheit offen und gemein,Kann sie auf Freiheit günstig wirken.Dann kann sie humanisierend sein,Um Freiheit stetig zu bewirken.Die Milde trägt mich weiter fort,Wenn Heimat mich langsam erdrücktUnd doch die Seele dennoch offen.Wo ist der weltoffene Ort,Der Einsamkeit noch überbrücktUnd der im Alter mich lässt hoffen?*