Und jeden Abend, wenn ich zum Gießen gehe, Begleiten mich Amselvater und –mutter, Suchen nach Würmchen und meiner Nähe, Denn dann gibt es immer reichlich Futter.
Seit Jahren sind wir miteinander bekannt, Sie wissen, dass ich sie nicht störe: Am Abend der Sänger auf dem Firste stand, Damit ich seinen Lobgesang erhöre.
Hat morgens das Gießen viel gebracht, Der Nachwuchs mit Würmern gefüllt, Singt er mir sehr lange zur Abendandacht, Damit mein Gemüt mit Freude erfüllt.
So leben wir denn die reiche Symbiose, Weil ein jeder den anderen anerkennt, Auf Augenhöhe, wo jetzt erblüht die Rose Das Leben noch immer die Würde kennt.