Wenigstens eine Stunde das Haus verlassen, Im Maskenschutz durch fast leere Hallen laufen, Wenigstens hier alles hinter sich lassen Und einfach nur das Nötigste kaufen.
So geht das seit vielen Wochen, Man fühlt sich in einer anderen Welt: Machen das mit die alten Knochen, Hat man im Beutel noch genug Geld?
Das sind die Troststunden in der Woche, Sich dort in aller Früh' wiederfinden, Wo ich gern auf meine Freiheit poche, Um die Einsamkeit zu überwinden.
Jetzt ist sie da, die Pandemiezeit, Tapfer müssen wir uns alle ihr stellen. Für uns, die Alten, ist es noch nicht so weit, Dass wir Freundesnähe wieder wählen.
Das erspart uns auch die ängstlichen Frage: Wer ist noch da, wer schon gegangen? Wer hört noch von unserer bangen Klage, Ob wir nicht lange Zeit dadurch gefangen?
Wir kaufen ein ohne ein Wort zu sagen, Nur, um des Tages Trost zu erlangen, Verkneifen uns Worte, lautes Klagen, Sitzen außen, wo wenigstens Vögel sangen.
Ja, man sucht sich jetzt jene Strategien, Um auch diese Zeit schön abzufedern, Muss sich um Haltung und Ziele bemühen, Die nicht hundshäutig – auch nicht krachledern.