Zu Padua steht dieses wunderbare Haus, Einmalig, sonderbar und ungewöhnlich. Antonius schaut oben durch die Aussparung heraus Und macht die vielen Pilger mit der Welt versöhnlich.
Als ?Schlüsselfritz? ? so glauben viele Katholiken ? Muss man ihn rufen und weiß schon genau, Wohin er wird den Suchenden dann schicken, Damit den Schlüssel sicher findet ? seine Frau!
Kontrastreich ist die große, rote Ziegelmasse Vielfach durch weißen Marmor reich verziert. Und die Fassade hin zu Platz und Pilgerstraße Ist Repräsentation, die nicht aufträgt, nicht geniert.
Die Kuppeln ragen hoch wie bei Moscheen, Sind streng gemauert, glänzend, außen weiß, Und andächtig sind schlank und im Vorübergehen Wie Minarette Türmchen, die nach oben streben leis´.
Die Botschaft, die der zweite Staufer einmal sandte, Mit Moslems Briefe schreiben, kommunizieren, Weil wir doch alles wunderbare Gottverwandte, Das konnte bisher keine Tradition mehr generieren.
Doch hier, hier haben wir noch die Verbindung Von offenem Christentum und mauerndem Islam, Denn bei dem Bauherrn gab?s nicht die Verblendung, Da war der Glaube noch nicht abgegrenzt und lahm.
So bleibt Antonius´ Basilika uns Fingerzeig und Mahnung, Mit andern Religionen uns ja auszutauschen, Denn auch die andern haben eine Gottesahnung, Wonach wir uns an Liebe, nicht an Hass berauschen.