Etwas Heiliges hat das Gehen, Es muss nicht gleich Pilgern sein, Wenn wir auf die Schönheiten sehen Der Natur, die mit uns am Wege allein.
Zu frühen, weckenden Vogelgesängen Und dem Dauergurren der Turteltauben, Die den Frühlingsgruß hier jeden Tag längen Dürfen wir uns das einsame Wandern erlauben.
Niemand ist da, es gibt noch kein Jägerjagen, Wenn diese Zeit so mild und ersteht, Dass wir uns auch heute wieder sagen: Niemals ist es zum Gehen zu spät!
Wenn die Welt noch angenehm in sich ruht, Menschen schlafen und Tropfen fallen, Haben wir es hier doch wirklich gut, Wo im Wald Kuckucksrufe erschallen.
Im Gehen und Laufen fängt uns das Licht, Gibt dem Tag früh die öffnende Richtung, Hat dem hoffenden Spüren so ausgericht', Dass es hier ohne jede Verpflichtung.
So gestärkt vom kraftspendenden Morgenlauf, Vom Spaziergang in frischer Kühle Meistert man leichter seinen Lebenslauf, Erträgt später die erste Schwüle.