Austrocknende WindeSeit Tagen sonnt das BlauVom Himmel, trocknet Erde.Nichts ist mehr kühl und rau,Im Schatten grasen Pferde.Dazu immer die Winde,Die Tag und Nacht anhalten,Ein wahres Höllengesinde,Lässt nur Dürre verwalten.In Wäldern: Brandgefahr!Verdorrt sind Fichten, Tannen,Wo einst so wunderbarDie Kinder spielten Fangen.Auch Äcker – ausgedorrt,Betanzt von den Staubhosen,Und hier, bei uns vor Ort,Kümmern die roten Rosen.Wie sehr warten wir hierAuf Tropfen, die vom Himmel fallen,Damit das wilde WindgetierNicht weiter kann sich da festkrallen.©Hans Hartmut Karg2020*