Famoses EntrückenAuch wenn Erdnöte uns bedrücken,So seh' ich doch die WolkenhoseUnd trage deshalb mit EntzückenDas Weltgeschick in das Famose.Die Turteltauben künden Liebe,Glocken läuten den Sonntag ein:Es ist, als ob der Frieden bliebeUnd keine Hoffnung mehr allein.Eröffnet bleibt mir mein Gemüt,Ich schaue hin zu vielen Pferden,Die dort sich tummeln im Gestüt –Weg sind mir so meine Beschwerden.Fernsehen kennt Tanz und Musik,Die Blumen grüßen her vom Garten.So sehe ich nun mein GeschickNicht länger auf ein Glück zu warten.Stecklinge treiben in den BeetenUnd wurzeln für die Zeit danach:Natur wird sich so nicht verspäten,Sie hält schon Büsche, Blumen wach.Selbst wenn die Nöte uns belastenTrägt so die Hoffnung wieder Flügel,Wird nach und nach die schweren LastenAbtragen, weil Lichter am Hügel.©Hans Hartmut Karg2020*