Die Taube fliegt hin zum hölzernen Dache, Denn volle Liebe ist nun ihre Sache, Mit der sie im Jahr das Leben entdeckt, Wenn sie von der Frühjahrslust geweckt.
Beide herzen und schnäbeln nun recht lange, Bis dann der Herr doch endlich zugange, Denn der Wille treibt ja seine Begierde, Doch wer ist dabei der wirklich Verführte?
Leicht fällt das Turteln jetzt den Tauben, Die überall freiliegende Körner aufklauben, Ständig Zweige in ihr Liebesnest tragen Und sich dabei immer liebevoll sagen:
„Unser Glück ist uns niemals aufgespart, Vernarrt sind wir doch in der Gegenwart. Was morgen geschieht oder an neuen Tagen, Danach muss unsere Liebe ja niemals fragen.“