Es ist in Wirklichkeit der letzte Versuch, Noch ein bisschen Unsterblichkeit zu erhalten ? Auf der Erde, die doch in sterblichem Ruch Nichts behält und nichts kann ewig halten.
Es ist des Menschen, der doch alleine, Letzter Versuch, den Namen zu erhalten, Graviert auf einem einzigen Steine, Wenn Jerichos Trompeten erschallten.
Alles Leid, alle Freude vergangen, Die Reputationen nur vergessene Schemen. Niemand ist jetzt mehr zu belangen: Das war es, das ist alles gewesen.
Auf Steinen stehen nur die dürren Namen, Darunter Geburts- und Sterbedatum. Stern, Mond oder Kreuz sind Abrahams Samen: Das Grabmal als Endpunkt und Fatum.
Wie oft haben wir unsere Ahnen besucht, In der Nähe, die doch immer weiter? Nichts ist da mehr heimlich und nichts verrucht, Der Zeitabstand wird zum Dauerbegleiter.
So fahr´ denn dahin, Vergänglichkeit, Und lass´ sie mein Herz überwinden, Ersehnen wir doch die Unsterblichkeit, Von der unsere Gottheiten künden.
Vergessen die Lasten des langen Lebens, Verweht die Schuld und die tiefere Sünde, Wenn der Grabstein als Ende irdischen Bebens Den erreicht, von dem die Auferstehung künde.