„Rühr' mich nicht an!“Wieder sah man sie sich treffenAn der Bar, zum Glühweinfest,Die Fremden und einige Neffen,Zu tilgen letzten Weihnachtsrest.Manche, die sich nie gesehenUmarmen sich vor Alkoholfreude,Wollen an der Hütte stehen,Denn man lebt im Hier und Heute!Immer öfter kann man sehen,Dass nicht jeder es so will:Umschlungen am Tresen zu stehen –Mit Berührungen als Ziel...Manche Frau und mancher MannLeben gern in eigener Schale,Weil nicht jeder nah sein kannUnd dabei sieht Falschsignale.Sich von Fremden greifen lassen,So tun, als wär' man intim –Das mag mancher ehrlich hassen,Der darin sieht keinen Sinn.©Hans Hartmut Karg2020*