TragweiteDas Land ist jetzt ruhig und frei,Stille liegt über unseren Auen,Wo nur noch Wald und Wille seiUnd wir auf unsere Wünsche schauen.Da trägt die Weite unsere Sinne,Das Urstromtal liegt ausgebreitet.Ferne im Nebel strahlt die Zinne,Wo Weihnachten schon eingeläutet.Ja, die Gedanken werden weiterUnd tragen sich zum Heile hin,Weil die Besinnung, mild und heiterErschließt uns so den tieferen Sinn.Geschichten werden vorgetragen,Aus Kindertagen klingen LiederUnd wollen uns von Rettung sagen:Zu uns kommt doch der Heiland wieder!Er führt zur Ruhe, bringt uns FriedenIn turbulent-vernarrte WeltUnd zeigt, dass dieses Heil hieniedenTrägt reicher, als das schnöde Geld.Er bringt uns weiter, als wir denken,Führt zur Vernunft das Sinnen garUnd kann uns deshalb dorthin lenken,Wo segensreich ein neues Jahr.©Hans Hartmut Karg2019*