Noch ganz vom Schlafe traumummantelt, Im Unbewussten, das schon handelt, Und doch ein wenig geistumnebelt, Wo das Bewusstsein ausgehebelt, Wird Halbwachheit mir nun erzeugt, Wenn sich der Tag zm Wachen beugt Und mit Sprachschöpfung, Innenschau Das Wort den Vers findet genau.
So ist das mit der Dichterlaune, Die halbwach und ohne Geraune Erwächst aus ihrer Unterlage, Nach oben strebt und ohne Frage Als Dichters Wille stehen kann, Der aufnimmt, abgibt wie ein Schwamm All das, was ihm die Lust zuführt, Womit sie ihn zum Handy führt.
Gedichte, zwei, entstehen so Und das Gemüt wird endlich froh, Wenn da die Last der Nacht entschwindet, Weil Musengnade sich einfindet, Das Wort zum Vers gesprungen ist, Wo sich freundlich Muse einmischt, Und mit dem aufsteigenden Licht Entspannt sich das Dichtergesicht.