So viele Verse, wunderbare Reime Sind wohl niemals geschrieben worden. Das Dichtervolk ist aufgestanden, Erfüllt mit seinen Versgirlanden Die Welt mit herrlich-freien Worten Und lässt uns so nicht mehr alleine.
So kann ich heute immer lesen, Was neu gestaltet, anmutsuchend Die Sinne, Herzen hier erreicht, Weil unsere Poesie nicht bleicht, Nicht lebensfliehend, lebensfluchend Der Dichter Lust bringt sie zum Wesen.
Niemals zuvor durfte ich sehen Solch große Fülle in den Foren, Die mir ein Paradies bescheren, Weil sie die Dichterfreude mehren, So dass, als Spätkind auserkoren Zu Dichterfreunden ich darf gehen.
Da finden sich auch neue Worte, Wortschöpfungen von großer Glut, Die ich gern lesen kann und will, Auch wenn sie mit dem anderen Stil Mir selber geben neuen Mut, Damit ich sie im Sinne horte.
Da sind die neuen Endungen, Die freundlich mein Gemüt erreichen Und ich Sprachfreude spüren kann. Das Heimelige treff' ich an, Weil keine Not muss von mir weichen, Als Sinn in neuen Wendungen.
So viele Verse, wunderbare Reime Sind wohl niemals geschrieben worden. Das Dichtervolk ist aufgestanden, Erfüllt mit seinen Versgirlanden Die Welt mit herrlich-freien Worten Und lässt uns so nicht mehr alleine.