Einst trugen sie noch schwarze Bärte, Jetzt sind sie alt ? und ziemlich grau. Mit Großprotesten in der Herde Befreiten sie einst manche Frau.
?Wer zweimal mit derselben pennt? ? So provoziert´ ein wilder Spruch ? ?Gehört schon zum Establishment!? ? Und viele lasen Maos Buch.
Gar manche kifften, tranken, rauchten: So loteten sie Freiheit aus. Autoritäten sie anfauchten, Manch´ Radikale wurden draus.
?Unter den Talaren Mief von tausend Jahren?: Den wollten sie beiseite raffen. Doch heute, mit den grauen Haaren, Sind sie es, die das nicht mehr schaffen.
Man findet sie noch in Heilbädern, Die einstmals groß die Sit-ins führten. Heute, als Großmütter, Großväter Sind sie es, die Weihnachten einführen.
So werden also Alte rasten, Die einstmals wildlings demonstrierten Und mit Kritikvermögen hasten, Verführte waren ? und verführten!
Sie leben heute ihrem End´ entgegen, Wo niemand mehr sich für ihr Anti interessiert. Längstens erobern Spezialisten ihren Segen, Gebärden sich als Alphas ungeniert.
Die einst kritisch die guten Felder pflegten, Sie sind schon lange auf das Altenteil gesetzt, Und während sie sich selbst Autorität zulegten, Sahen sie wieder einmal, wie sehr sie gehetzt.
An diesen Alten sind die Jahre rasch vorbei gezogen, Obwohl sie meinten, die Visionen seien zeitlos-ewig. Doch waren spätere Generationen ihnen kaum gewogen, Um altes Hirnwasser sich einzuflößen, das schon ledig.
Ergeben in das späte Schicksal aller ihrer Ahnen Erwarten auch Rebellen langsam ihren Tod. Sie werden heute schon mit leisem Zittern ahnen, Was ihnen blüht, wenn dann vorbei die schwere Erdennot.