Mit heiterem Blick geh´ ich aus diesem Leben. Natürlich schau´ ein wenig ernst ich schon. Gleichwohl rechne ich mit göttlichem Segen Und spreche aller Teufel, Hölle Hohn.
Natürlich greifen nach mir auch die Ängste Und tiefen Zweifel ? wie bei jedem Andern, Denn diese Zeit danach ist doch die längste: Unendlich in der Ewigkeit mäandern.
Ich schmunzle vor dem Neuen, Unbekannten, Denn dieses letzte Großgeheimnis bleibt. Wie sehen das dann wohl alle Verwandten, Wenn ich im Sarg, entseelt, blass und entleibt?
Die längste Reise wird dann lange dauern, Das gut bekannte Wesen ganz verwest. Die Zeit wird mich nicht mehr bedauern, Selbst wenn Du mir ganz liebevoll beistehst.
So gehe ich nicht ohne tiefes Hoffen Von Dir, meine Geliebte ? und den Meinen. Wir bleiben sterblich und schicksalsbetroffen, Und Ihr, Ihr könnt mich nur noch still beweinen.