Der Mensch sucht stets nach Harmonie, Die Dichtkunst bietet da so Reiches, Denn rettend bleibt doch das Genie, Erschließt uns dauerhaft auch Weiches.
Wenn hässlicher die Welt sich zeigt, Sehnen wir uns nach jenen Quellen, Wo Nymphe sich zum Satyr neigt Und Schönheiten die Welt erhellen.
Verzaubert von der Jugendliebe Und von Musiken leis' umweht Lebt Nähe aus dann jene Triebe, Weil vom Herz sie zum Munde geht.
Ja, es ist gut, sich vorzustellen, Was leicht verstohlen Glück benetzt, Wenn außerhalb die Sorgen quälen Und man im Netz nur noch verletzt.
Umschlungen, zärtlich weilt sehnsüchtig Satyr beim Nymphchen und küsst heiß, Denn Liebe bleibt doch lebenswichtig Und schickt auch Dichter auf die Reis'...