Kommt Freiheit ohne Ängste aus Oder gibt es erst dann Freiheit, Wenn Ängstlichkeit beschreibend Zur Freiheit führt uns, treibend?
Kommt aus bewehrtem Hexenhaus Nicht immer schon ein Satan 'raus, Der allenfalls Krieg lässt erwarten, Wenn Anhänger da werbend starten?
Müssen wir erst die Seelen schütteln, Sie so zur Friedensnot aufrütteln, Gar mit Märchen und Geschichten Lautstark Gemütstiefe aufrichten?
Man sagt, die Zeit steht sehr auf Frieden, Wenn man die Angsträume gemieden. Doch ist's nicht so, dass Angst erst treibt Den Frieden, wenn Furcht sich verschreibt?
Denn wird das Leben komfortabel, Eingehegt die Ringparabel, Kann sich frei noch Zwiebel häuten, Frieden dann Zukunft bedeuten?
Auf's Glatteis geht doch nur der Esel, Für den Natur ein brodelnd' Kessel, Er nicht mehr sichert, was er hat Und nur verhundst den Flächenstaat.
Die Lebensform der Toleranz Ergreift den Menschen niemals ganz, Wenn Angst und Kleinmut ihn regieren Und Negationen ihn verführen.
Kein Leben kann doch besser sein, Als jenes, das im Herzenschein Die Horizonte öffnet weit, Damit zum Schauen es bereit.