Noch tags zuvor hatte er Spargel gegessen Und die Nähe seiner Frau hatte ihn wach gemacht. Nun lag er allein im Krankenhaus am Morgen Und wartete auf den Gevatter, den er schon spürte. Der kam dann aber auf sehr, sehr leisen Sohlen Und er kam für ihn langsam und hinterrücks. Er spürte, aber er bemerkte und sah ihn nicht. Der darauffolgende Hustenanfall war schwer, Er raubte seiner Raucherlunge die Bestimmung. So hatte er nicht mehr die Kraft zum Läuten. Sein massiger Körper bäumte sich auf, Ein letztes, verzweifeltes Schnappen nach Luft. Dann gab sein Herz seinen Lebensdienst auf, Der Körper fiel in die weißen Kissen zurück Und lag dann da, regungslos und still. Das wächserne Gesicht des Entschlafenen Glich jetzt dem einer ägyptischen Statue. Er war jetzt nicht mehr der Lebende, Wie ihn seine Familie gekannt hatte. Unendliche Stille in Körper und Raum. Längst hatte sich die Seele aufgemacht, Um die Energie anderswo einzusetzen.