Unterschwellig trägt die Sprache weiter, was schlafend schon der Traum gehoben und noch voll Unfreiheit im Vagen hängt, abwartend und mitunter sehr präsent.
Oftmals findet sich dann nur zum Wort schwer jener Sinn, der eigenen Willen hat und sich im Sprachinnern breit nistet, Weil aushäusig er nicht gebraucht.
Mit ihm wächst dennoch das Verlangen, in klare Sprachwelten gebor'n zu werden, weil ein Wort oft viel mehr bedeuten kann, als viele, überlange Sätze tragen.
Manchmal fällt auch die Wortwahl leicht, wenn uns ein Wort schon eingefallen sich gut in unsere Sinnenwelten reiht und Deutungshoheit liefert.
Da wird schlagartig dann begriffen, was vorher im Erkundungslauf vom Vagen schemenhaft geführt im Wortbild schlüsselt sich dann auf.
So trägt das Nachspüren oft weiter, was mit Verstand als Hort längstens geglaubt und führt die eigene Welten schließlich weiter, dorthin, wo man ein Grundeinfühlen braucht.
Die Freiheit bleibt immer ein hohes Gut, wo Sprachentfaltung sich den Freiraum schafft, mit dem erst wächst das Wort ohn' Übermut im Suchen, wo die Lücke klafft.