Alle sind prächtig herausgeputzt, Blumen sind da, nichts ist vernutzt Und in langschmalen Gängen Darf vorbei man sich zwängen, Die Aufzüge werden nicht genutzt.
Sehen und gesehen werden, Was schon unsere Ahnen lehrten: Man will Raunen und Gemunkel Bei Tanzmusik und Lichtgefunkel, Wo sich die Jahre immer ehrten.
Da stehen die Balllhauserzähler, Männer, Mütter, Mädchenwähler Und sind gekommen, Haben Stand genommen ? Nirgendwo gibt es Erbsenzähler...
Nun steht er auch, der erbende Sohn, Hält die Hand eines Mädchens schon: Der Tanz läuft schneller Die Seele wird heller: Hier lockt vielleicht Lebenslohn...
Alte suchen nach Quellen, Wollen den Schampus bestellen Und ein fulminantes Gericht, Applaudieren ist Pflicht: Noch kann man ja alles wählen!
Manche sind sehr, sehr schlank, Essen nichts gottseidank. So haben sie die Gewähr, Dass der Körper nicht schwer: Man bleibt attraktiver im Land.
Der Marktwert soll doch erhalten bleiben, Die Medien wollen ablichten, schreiben. Geht man ins Ballhaus hin, Verzichtet auf Alkohol, Kokain, Kann man den Wert höher treiben.
Denn die Konkurrenz steht auf der Matte, Wo manch jungbusige Fregatte Lockt mit ihrem Styling Und mit ihrem Smiling Den Alten, der immer noch Gatte.
Debütantinnen selig weinen, Reputationsträger erscheinen, Werden zur Polonäse geführt, Wo man Weltgröße spürt Und das Sein überdeckt das Scheinen.