Der RuferWenn Seeleute die Seile raffenUnd segeln langsam aus dem Hafen,Hören die schilfgesäumten UferNur noch allein den lauten Rufer.Einsam wird er zurück gelassen,Kann diese Einsamkeit nicht fassen,Und auch, dass niemand ihn anhört,Weil Warnung nur die Ruhe stört.Dabei berichten ihm Seeleute,Wie die Natur der Wolken BeuteUnd Meere spüren diese Last,Wenn der Taifun darüberrast.Man jammert und fährt fliehend weiter,Die Menschheit hat es lieber heiterUnd lässt den Rufer in der Wüste,Bewundert lieber seine Büste.Dabei hilft ihr kein Hahnenschrei,Kein' dreimalige Leugnerei,Wenn dabei sie die Augen schließtUnd nur ihr Restidyll genießt.©Hans Hartmut Karg2019*