PlaudereifolgenGar manche Rede, unbedacht,Hat eine Seele schon verlacht,Denn mit dem bloßen RedenWachsen mitunter Schäden.Sich wieder einmal treiben lassenBei Apfelkuchen, vollen TassenUnd ohne Zwang und ohne NotSich setzen in das Plauderboot,Von dem wir noch nicht wissen,Wo es das WortgewissenHinführt und nichts uns bleibt,Als Rederei, die Blüten treibt,Wo wir nach so viel JahrenSo gut damit gefahren,Dass Worte Leben haltenUnd uns die Welt entfalten.Nicht jedes Wort belebt die RundeUnd bleibt uns zu fröhlicher StundeZierde, Krönung unseres Rechts,Sinnhalter unseres Menschgeschlechts,Denn der Kaffee trägt das GemütOftmals dorthin, wo es nicht blüht.Mitunter führt's den Geist auch weg ?Oder er kommt nicht mehr vom Fleck!Fühlt sich ein Reizwort nicht gut an,Kippt manche Stimmung und sodannKann man es hören und erleben:?Da hat es mal etwas gegeben!?So endet manches KaffekränzchenMitunter mit dem Affentänzchen,Das Freundlichkeit begründen wollteUnd sich nur seinen Kater holte.©Hans Hartmut Karg2019*