NovemberwetterDen weltgewalt'gen WettergottMit Wechselwirkungen bejagenUnd ihn bewerfen mit viel Spott,Weil er nichts Sonniges kann tragen?Wer solches ausheckt, hat kein Glück,Denn der November will uns zeigen,Dass er den Herbst eisern im Blick,Weil sich das Jahr wird langsam neigen.Schon proben wieder FeldmäuseIm Bau den Schutz, das Überleben,Wenn sie verschwinden im GehäuseUnd endlich erdnah Ruhe geben.Der Himmel schleiert hin ins Dunkel;Noch sind die Wolkenfelder offenUnd tragen vages Frühgefunkel,Von dem auch das Gemüt betroffen.Wir zählen jetzt die langen Stunden,Da will der Monat uns verwöhnen,Vom Sommer heilen manche Wunden,Um mit der Ruhe zu versöhnen.Das Kalte zieht das Feuchte nach,Das Dunkle hebt nicht mehr das Helle.Wenn wir dann von der Kälte schwach,Trägt uns das Jahr über die Schwelle.©Hans Hartmut Karg2018*