WahltagFrüh am Morgen aus den Betten,Um die Volksherrschaft zu rettenUnd mit Freude und BravourAufbrechen, was starr und stur.Man hat sich vorher informiert,Wer den Staat am Besten führtUnd den Wählerwillen kennt,Gegen den er nicht anrennt.Deshalb, an dem feinen Morgen,Werden Wähler es besorgenDenen, die nicht hören wollen,Wie sie künftig handeln sollen.Heute muss man wählen geh'n,Wähler sind heut' Souverän,Rücken all das nun zurecht,Was zur Zeit bekanntlich schlecht.Überraschungen sind groß,Wenn nach Abschluss WählerlosVerkrustetes hat aufgebrochen,Abgewählt, wo nur gesprochen.Der Wahltag ist des Bürgers Recht,Da straft er ab, was nicht gerecht.Freiheit braucht hier sein Genie,Nur davon lebt Demokratie.©Hans Hartmut Karg2018*