Immer wenn die Sonne über die Berge herfiel, Begann für uns von neuem das uralte Spiel: Sie lockte dann hell meine nichtige Seele, Damit ich sie für mein Herz erwähle.
Sie fließt über Wiesen an hohen Bergen, Da scheint alles nur ein Werk von Zwergen. Sie tanzt über die Häuser und Dächer, Schiebt durch das Laub ihre Strahlenfächer,
Befreit den Tag von sterbendem Nachtwerk, Damit er sich an den Strahlenden stärk´. Und erhaben über die kleinliche Welt Hat hoch sie ins Firmament sich gestellt ?
Für uns Menschen noch unklares Ziel, Solange es zu früh noch reichlich kühl. Doch wer die Sonne am Morgen sieht, Dem singt sie ihr einmaliges, helltöniges Lied.
Ihm werden die Stunden jetzt sehr präsent, Wenn der Uhrzeiger nach seinem Laufe rennt. Sie vertreibt uns mit Helligkeit vielerlei Sorgen, Doch kann niemand dadurch Lebenszeit borgen.
Und wenn sie auch manchmal so sengend brennt, Dich wild wachrüttelt und keinen Namen nennt, Selbst wenn sie am Abend wieder den Blick absenkt: Sie bleibt lebenslang unser größter Event.