Noch sind die Äste kahl, die Zweige leer, Die Grasflächen bleiben braun und hell. Kein Grün, kein Strahl rüsten zur Gegenwehr Und alles bleibt dunkel, noch nichts ist grell.
Doch morgens zwitschert es wie lange nicht mehr, Die Amseln schlagen, die Meisen singen. Die gurrenden Turteltauben holen den Frühling her Und vielen wird schon der Nestbau gelingen.
Dies ist dies eine ruhelose und grenzenlose Zeit In der keine Flucht sich mehr angstvoll verrennt, Denn die lebendige Natur ist längst bereit Für das, was man schon immer das Lenzen nennt.
Alles wird jetzt erbaut und gewollt, Längst hat das Lieben Spuren hinterlassen. Und während der Einsame grummelnd schmollt, Müssen andere sich längst mit dem Werden befassen.
So ist das im Vorfrühling immer gewesen: Die Weichen werden jetzt für das Jahr gestellt, Gar mancher kann an wachsenden Stunden genesen, Doch nicht jeder öffnet sich einer fruchtbaren Welt.
Zurück bleiben die einen in der Vergangenheit, Die anderen sind längst zukunftsgewandt. In der Gegenwart richten die einen ihr Kleid, Die anderen bleiben im Winterland.