Schon immer wurde unsere Sprache Kontinental und mittig angegangen: Die Nachbarn schickten ihre eigene Sache, Haben sprachlich uns damit reichlich behangen.
Französisch, Englisch und Latein Bereicherten so unseren Wortschatz. Auch wurden Genüsse dadurch fein, Dass bei Hofe es gab Wild von der Hatz.
Heute sind wir dagegen sehr eingenommen Von dem Neusprech aus der Neuen Welt. Dadurch ist sprachlich manches auch verkommen, Wo die Dominanz unsere Vorstellungen entstellt.
Auch Nazismus will dort weiter wohnen, Wo der bedrückte Mensch alles kontrolliert. Gelangen Wortwerte in die Tabuzonen, Werden sie haftungsnah zum Abseits geführt.
Je weniger wir uns noch sprachlich trauen Und daddelnd nur noch Funktionales schreiben, Desto mehr werden wir die Sprache abbauen Und Muttersprache in die Verbannung treiben.
Küchenbegriffe sind schon sehr in Mode, Wenn die Töpfe wir am Herde ergreifen. Reiten wir nicht die Sprache damit zu Tode, Die einst konnte frei bei der Mutter reifen?
Das Neue verwüstet keine automatische Sache, Nicht die Findungen sind von vornherein schädlich. Es ist oftmals die objektfremde Bildsprache, Die uns entgleitet dann leider unsäglich.
In Zoten und mit den Vollgewittern Reifen Plastikbegriffe zu Wörtern. Müssen wir nicht alle davor erzittern, Wenn wir unsere Sprache damit mördern?