Wie warte ich sehnend auf dieses Antlitz, Das vertraut mir seit fünfzig Lenzen, Das mich einst traf wie ein wahrer Blitz, Mich öffnete ? und zog auch Grenzen?
Ein Liebgesicht bleibt doch im Alter Der Anker für die viralere Welt, Lebenssinn und stetiger Seelenhalter, Weil das Aug' sich zum Auge selig verhält.
Am Pool finden sich die vielen Paare, Alles wuselt dort ständig durcheinander. Dort seh' ich glänzen ihre vollen Haare ? Glech sind auch wir wieder beieinander.
Im Dasein bleibt das Bild feste Stelle, Die sich gegen jede Bewegung stemmt Und gegen alles Oberflächliche, Schnelle, Weil Anmut kein Gemüt mehr hemmt.
So kann mir ihr Konterfei offen aufgehen, Wenn sich das Bildnis zum Halten erklärt. Immer werde ich dabei die Rosen sehen, Mit denen die Freude sich innig vermehrt.