Am kleinen Fluss©Hans Hartmut Karg2018Schleier ziehen durch das Tal,Wabern das Flussbett hinauf,Treiben Nebel ohne ZahlHin zu Baumufern, zum Lauf.Es bleibt nicht ganz ausgemacht,Ob die Sonne scheinen will:Etwas blau der Himmel lacht,Bleibt jedoch bedeckt und still.Kleine, gelbe BodendeckerZieren Ufer, die nach SüdenEtwas abfallen, wo ÄckerÜppig gräsern, fern von Blüten.Rehe kommen aus dem Wald,Äsen dort, wo alles weiter.Wässer plätschern, es ist kalt,Doch das Wild stimmt alle heiter.Angesichts der vielen ReheUnd der Reiter in der FerneBleibt, wie unsere Seele seheJenen Fluss, den wir so gerne.*